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Frank Wollweber, 03.24.2004 Den Harz auf Schuster`s Rappen durchqueren? Seit dem 03. Oktober 2003 kein Problem mehr – ein neuer Wanderweg verbindet die alten und neuen Bundesländer. Zu den markantesten Besonderheiten des Harzes führt der rund 100 Kilometer langer Wanderweg, der bereits in die Liste der bedeutendsten deutschen Wanderwege aufgenommen wurde, nach dem Vorbild des „Rennsteigs“ im Thüringer Wald und vom Harzer Verkehrsverband und Harzklub ausgearbeitet – der „H a r z e r - H e x e n - S t i e g“. Start ist Osterode, Ziel ist Thale am Ende des Bodetals.

Beschreibung

Mitten in Deutschland, mitten im Harz. Rund hundert Kilometer quer über das nördlichste deutsche Mittelgebirge, von Ost nach West oder West nach Ost, über den sagenumwobenen Brocken, den höchsten Berg des Nordens: Der Harzer-Hexen-Stieg macht’s möglich.Die ganze Schönheit des Harzes liegt dem Wanderer auf seinem Weg zu Füßen. Lichte Mischwälder und dichte Nadelwälder, bunt leuchtende Bergwiesen und steil aufragende Klippen, leise plätschernde Bäche und majestätische Talsperren. Zeugnisse der mehr als tausendjährigen Bergbaugeschichte finden sich auf Schritt und Tritt. Zum Beispiel die schmalen Gräben des „Oberharzer Wasserregals“, ein im 16.-18. Jahrhundert für den Bergbau angelegtes Wassersammelsystem, das in seiner Ausdehnung und Erhaltung weltweit einzigartig ist. Rauchende Holzkohlenmeiler lassen die Köhlerei, die einst von großer Bedeutung für die Verhüttung der gewonnenen Erze war, entlang des Weges wieder aufleben. Was früher das Erz war, ist heute der Stein: immer noch wird Bergbau betrieben, über Tage und auch am Wegesrand.Eingebettet in die Nationalparke Harz und Hochharz überragt der Brocken mit seinen zerklüfteten Felsfluren und jahrtausende alten Hochmooren die Landschaft. Gern begleiten Sie die Ranger ein Stück und weihen Sie in die Geheimnisse der Natur hier oben ein.Der Harz - Landschaft der Mythen und Mysterien. Nicht nur zur Walpurgisnacht fühlt sich der Wanderer von kichernden Hexen und tanzenden Teufeln verfolgt - oder sind es doch nur vom Wind zerzauste Birken, die sich im Morgennebel hinter zerklüfteten Felsen ducken? Neugierig geworden? Dann steigen Sie ein, in den Harzer-Hexen-Stieg. Er führt von Osterode im Westen nach Thale im Osten (natürlich geht’s auch umgekehrt) und eignet sich für die Bewanderung mit der ganzen Familie. Wetterfeste Kleidung und stabile Wanderschuhe sollten Sie allerdings schon im Gepäck haben, schließlich geht es bis in alpine Regionen!Übrigens: Wir arbeiten bereits an einer Erweiterung. Die „Brockenumgehung“ wird von Altenau über St. Andreasberg und Braunlage nach Elend und Königshütte führen. Schauen Sie wieder rein!

Praktische Hinweise für Wanderungen auf dem Harzer-Hexen-Stieg

Die beste Wanderzeit ist zwischen April und Oktober. Während des Winters wird nicht geräumt, je nach Wetterlage ist der Weg dann nur eingeschränkt begehbar. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind ganzjährig zu empfehlen, Wanderstöcke sind hilfreich. Die Bewanderung erfolgt auf eigene Gefahr, eine Haftung wird nicht übernommen. Bitte bleiben Sie auf den Wegen.Die Start- und Zielpunkte sind gut mit der Deutschen Bahn erreichbar und Linienbusse verkehren vom Harzrand zu den Etappenorten (Fahrplaninfo: www.efa.de, www.insa.de). Für Tagesausflüge stehen entlang der Strecke immer wieder Parkmöglichkeiten zur Verfügung.Feste Etappen gibt es nicht auf dem Harzer-Hexen-Stieg. Je nach der eigenen Wanderfestigkeit lassen sich die verschiedenen Orte am Wegesrand nach Belieben zu einer Tour verknüpfen. Das Zurechtfinden ist einfach: die Wanderschilder des Harzklubs mit den roten Signalkanten und dem Schriftzug „Harzer-Hexen-Stieg“ weisen den rechten Weg. Zwischendurch dient das offizielle Logo des „Harzer-Hexen-Stiegs“ als Markierung. Dies werden Sie auch innerhalb der Nationalparke an den Schilderbäumen wiederfinden. Die in dieser Broschüre genannten Kilometer- und Zeitangaben sind ungefähr und nur als Hilfestellung gedacht.

Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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