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Frank Wollweber, 01.13.2004 Von der Grafenburg, die einst den Gipfel des Hausbergs krönte, öber die "gewessene Bergstatt" bis zum modernen Kneipp-Heilbad spannt sich der Bogen einer mehr als 800-jöhrigen Geschichte Bad Lauterbergs. Diese drei Abschnitte kennzeichnen das geschichtliche Werden des Ortes, der fröher bis um 1530 den Namen Lutterberg trug, wie die genannte Burg, eine Bezeichnung, die heute noch im örtlichen Dialekt im Ortsnamen "Lutterbarge" ein sprachgeschichtliches Denkmal bildet.

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Das Grafengeschlecht derer von Lutterberg, das seit der Zeit um 1195 sich vom �lteren Familienstamm Scharzfeld trennte und eine eigene Linie begr�ndete, hat im Bunde mit diesen nicht nur in der Harzgeschichte seine Spuren hinterlassen, sondern, besonders in der Zeit des Grafen Sigebodo II, der sich 1183 erstmals nach Lutterberg benennt, auch in der Reichsgeschichte eine wichtige Rolle gespielt, die in fast 50 Urkundenbezeugungen der deutschen K�nige und Kaiser ihren sichtbaren Ausdruck fand.Mit dem Untergang der Staufer schwand auch ihr Ansehen an Macht und W�rde. Als Vasallen haben sie �ber fast drei Jahrhunderte das politische Bild am s�dwestlichen Harz gepr�gt.Als 1398 mit Graf Heyso von Lutterberg das Geschlecht ausstarb, verlehnten die Landesherren, die Herz�ge von Braunschweig-Grubenhagen, die Herrschaften Scharzfeld und Lutterberg mit den D�rfern Barbis, Bartolfelde, Osterhagen und Steina an die in Nordth�ringen ans�ssigen Grafen von Hohenstein. Nach dem Chronisten Letzner soll sich allein die Grafschaft Lutterberg �ber 350 Berge und T�ler erstreckt haben.Die Grafen von Honstein, nicht nur um das Wohlsein der neuen Untertanen bem�ht, sondern auch in Verfolgung sehr realer Ziele, hatten schon fr�h eine Neigung zum Bergbau entwickelt mit dem Vorsatz, den schon im 12. und 13. Jahrhundert im Harz umgehenden Bergbau zu einer neuen Bl�te zu bringen. 1521 und 1527 erlie�en sie die sogenannten "Bergfreiheiten", eine Art Werbebriefe, in denen sie fremden und einheimischen Bergleuten zahlreiche Vorrechte und Privilegien einr�umten.Die Wirkung blieb nicht aus, denn besonders aus den Revieren des s�chsischen Erzgebirges und aus Franken, wo damals eine Flaute herrschte, zogen zahlreiche Bergknappen und H�ttengewerken in den Harz.Aber im Lauterberger Revier wurden die hochgesteckten Erwartungen der Grafen nicht erf�llt; die Silberadern waren zu gering, um einen lohnenden Bergbau zu betreiben. Der Aufstieg des benachbarten St. Andreasberg, wo reiche Silberg�nge erschlossen wurden, war die Folge. Dennoch war nach 1680 ein neuer Aufschwung zu verzeichnen, als man auf Kupfer einschlug. Zahlreiche neue H�tten, Sch�chte, Teiche und Gr�ben, deren Reste man noch heute in der Lauterberger Forst findet, wurden angelegt.Die besten Zeiten waren die Jahre zwischen 1740 und 1760, allein in der Grube "Kuperrose" wurden in 5 Jahren 40.000 Zentner reines Kupfer abgebaut und auf der nahen Kupferh�tte ausgeschmolzen. Aber nicht alle Gruben waren so erfolgreich, viele wurden mit Verlust betrieben, der den raschen Zusammenbruch s�mtlicher Kupfergruben und H�ttenwerke wegen mangelnder Anbr�che schon ank�ndigte. Um 1820 kam der Bergbau vollkommen zum Erliegen, f�r die Bev�lkerung ein harter Schlag, denn zahlreiche Menschen hatten hier Arbeit und Brot gefunden.Aber auch von anderen Schicksalsschl�gen blieb die Fleckensgemeinde Lauterberg im Laufe der Zeiten nicht verschont. In einer Fehde zwischen dem Herzog Erich von Grubenhagen und den Grafen von Honstein, die 1415 in der Schlacht bei Osterhagen f�r den Herzog siegreich entschieden wurde, sank auch die alte Burg Lutterberg in Tr�mmer und ist nie wieder aufgebaut worden. 1499 fiel Herzog Philip von Braunschwig-Grubenhagen, wahrscheinlich wegen Grenzstreitigkeiten mit den Grafen von Honstein mit gewaffneter Hand in die verlehnte Grafschaft ein, zerst�rte das Vorwerk Neuhof, brannte die Orte Lutterberg und Barbis nieder und pl�nderte noch mehrere andere aus.Der h�rsteste Schicksalsschlag traf Lauterberg w�hrend des 30-j�hrigen Krieges. Als die Gemeinde am Sonntag, dem 12. September 1641, "unter dem Gesang des Glaubens" in der Kirche Gottes Segen herabflehte, �berfiel eine Rotte marodierender Soldaten im Bunde mit Bauern vom Eichsfeld den Ort, steckte ihn an allen Ecken in Brand, raubte und pl�nderte und suchte unter Mitnahme der Viehherden das Weite. Alles Nachjagen seitens der Sch�tzen blieb ohne Erfolg. Nur drei H�user sollen vom Feuer verschont geblieben sein. 1667 vernichtete ein weiterer Gro�brand den Ortskern Alt-Lauterbergs.Und noch einmal w�tete die Kriegsfurie in Lauterberg, als in den Apriltagen 1945 zahlreiche Geb�ude durch amerikanischen Artilleriebeschu� zerst�rt und viele Menschen get�tet wurden.Es spricht f�r den ungebrochenen Mut der Harzer, da� sie sich durch solche Katastrophen nicht entmutigen lie�en und neu ans Werk gingen.
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Trink genug Wasser auf Wanderungen durch den Harz

Der Harz verführt das ganze Jahr über dazu, in ihm sich sportlich zu betätigen. Egal ob es einfach nur ein gemütlicher Spaziergang werden soll - der hier in diesem verwunschen anmutenden, deutschen Mittelgebirge schnell zu einer Wanderung werden kann - oder ob man aktiv Radfahren, Bergsteigen, Rudern auf einem der Talsperren oder im Winter Skifahren ist: Sport gehört in diesen Tagen zum Harz dazu wie Wald und frische Luft. Und genau diese Natur ist es, die einen dazu bringt, rauszugehen und sich zu bewegen.

Dazu ist es unabdingbar, immer genügend zu trinken. Das ausreichende Auffüllen der körpereigenen Depots - Wasser, Mineralstoffe und Vitamine - ist dabei unabdingbar. Deshalb sollte man am Besten immer etwas zu trinken dabei haben, gerade wenn man zudem noch (sportlich) aktiv ist. Dabei sind natürlich Wasserflaschen immer ideal. Sie können mehrfach genutzt werden, was die Umwelt dauerhaft schonen kann, da man die Mengen an Plastikmüll durch Nichtkaufen langfristig reduzieren kann. Dies natürlich nur dann, wenn man nicht Plastikflaschen kauft, um sie dann - unsinnig - in Trinkflaschen umschüttet. Besser ist es hier, wenn man das sehr gute und bestens geprüfte Trinkwasser nutzt, welches direkt zuhause aus dem Hahn kommt.

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